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Kronensicherung

Durch den Einbau von Kronensicherungen kann oft die Sicherheit hergestellt werden, ohne den Habitus des Baumes dabei stärker zu verändern.

Project Info

Project Description

Kronensicherungen sollten zumeist die berechtigte Sicherheitserwartung des Verkehrs an nicht mehr stand- und/oder bruchsicheren Bäumen gewährleisten oder wieder herstellen.

Für eine Gefährdung der Bruchsicherheit kann es verschiedene vorhersehbare und unvorhersehbare Gründe geben:

Vorhersehbar Nicht vorhersehbar
  • Befall durch holzzersetzende Pilze
  • Druckzwiesel
  • Risse
  • Einwachsende Rinde
  • Überlange Äste
  • Plötzliche Freistellung
  • Bäume (Altersphase)
  • Spontanbruch (Sommerbruch) grüne Äste
  • Eis-/Schneelast

 

Durch den Einbau von Kronensicherungen kann oft die Sicherheit hergestellt werden, ohne den Habitus des Baumes dabei stärker zu verändern. Häufig kann auch der Einbau einer Kombination zwischen Kroneneinkürzung und Kronensicherung sinnvoll sein. Nur in manchen Fällen sind Kombinationen ungünstig.

Kronensicherungen können nach mehreren Kriterien unterschieden werden

  • Dynamisch oder Statisch
  • Bruchsicherung oder Trag-/Haltesicherung
  • Verletzungsfrei oder nicht verletzungsfrei
  • Einkomponenten- oder Mehrkomponentensicherung

Im Regelfall werden verletzungsfreie Sicherungen eingebaut. Der nicht verletzungsfreie Einbau gehört zu den Sondermaßnahmen. Ob man eine statische oder dynamische Bruchsicherung einbaut hängt in erster Linie vom Zustand des Baumes ab.

Dynamische Systeme dehnen sich unter Last und bestehen aus textilen Materialien. Statische Systeme haben keine oder eine sehr geringe Dehnung.

Bruchsicherungen sollten durch horizontalen Einbau von dynamischen oder statischen Kronensicherungssystemen das Ausbrechen von erkennbar gefährdeten Kronenteilen verhindern.

Trag-/Haltesicherungen sollten durch vertikalen einbau von Kronensicherungssystemen bruchgefährdete Kronenteile auch nach dem Bruch hallten.

Verbindungen

  • Einfach-Verbindung (bei zwei Ästen/Stämmlingen)
  • Dreiecks-Verbindung(bei drei Ästen/Stämmlingen)
  • Ringverbund(bei mindestens vier Ästen/Stämmlingen)

Die Einkomponentensicherungen haben ihren Namen daher, dass sie für die Befestigung sowie für die Verbindung zwischen den Stämmlingen das gleiche Material umlaufend verwendet wird. Dafür werden derzeit Hohltaue oder Gurtbänder verwendet.

Die dafür zu verwendenden Systeme

  • GEFA
  • Crown Keeper
  • Cobra und Cobra-Plus
  • Boa

Bei Mehrkomponentensicherungen sind die Befestigugsschlaufen und die Verbindungselemente dazwischen eigenständige Komponenten. Als Verbindungselemente werden derzeit Hohltaue oder Stahlseile verwendet.

Die dafür zu verwendenden Systeme

  • GEFA
  • Libre
  • Crowntex
  • Tree Save
  • Arbo Line

Anstelle von Hohltauen können für Statische Mehrkomponentensicherungen auch Stahlseile verwendet werden. Der Vorteil besteht in der noch geringeren Dehnung.

Kronenverankerung ist eine Form der Kronensicherung die nicht verletzungsfrei ist, weil der Ast/Stämmling durchbohrt wird. Eine Gewindestange mit Ringmutter bildet den Ankerpunkt.

Zusätzlich gibt es noch den Zentralverbund dieser gilt als Sondermaßnahme bei der Sicherung von Hohlkronen. Durch diesen Einbau wird nur die Bewegung nach außen unterbunden. Seitliche Schwingungen sind weiterhin möglich.

Unsere Leistungen beziehen sich auf das gesamte Spektrum der Kronensicherung. Gerne schauen wir uns ihren Baum an und legen die erforderlichen Maßnahmen vor Ort fest die wir anschließend mit ihnen zusammen besprechen und unterbreiten ihnen ein kostenloses Angebot.

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